Synästesie, alle Sinne sind miteinander verschmolzen. Gerüche hören, Sicht schmecken, tasten hören. Alle sist miteinander verknüpft, untrennbar fing sie an zu erklären. Die Absichten, Gefühle, Züge der Menschen scheinen in Farben, ich bin Farbenblind, sehe die echten nicht, sehe nur die Bedeutungsfarben. Remina schimmert braun, braun wie familiär. Du shcimmerst rot, voller leidenschaft, sicher, wissend, aber auch etwas grün, angst, unwissen, unsicherheit

Jetzt verstand Kate.
Sie sah wieder normal zu Alphard, wirkte jedoch trotzdem nachdenklich.
Sah Alphard auch die Schatten? Dunkle Stellen in ihren Bedeutungsfarben, mal waren sie weg und mal fast ganz schwarz? Kate wusste die Antwort nicht.

Vorhin musste ich dir Remina wegnehmen, du warst blau...um dich herum war soviel blau...so wie die Sonne, wie ich sprach sie und seufzte. Wenn jemand bezweckt zu töten oder ähnliches, dann ist er blau erklärte sie ihr. Ob Alphard deswegen eigentlich einen blauen mantel trug und ihr blaues Halsband?

Nachdenklich sagte Kate.
Das waren die Schatten.... sie trüben meinen Willen, wollen mir ihren aufzwingen. Manchmal verlier ich mich dann...so wie vorhin...
Dann sah sie wieder genau zu Alphard und legte den Kopf wieder schief.
Trägst du deshalb blau? fragte sie dann leise, zögernd.

Verstehe. Mach es nicht wie ich, lass dich nciht von Schatten einholen gab sie zu, tätschelte vorsichtg Kates Kopf. Meine farbe ändert sich nie wieder, sie wird für immer und ewig blau bleiben, selbst jetzt...selbst mit anderen gefühlen gab sie zu verstehen, sie hatte keinen Ausweg mehr.
Ja kam es knapp.

mit anderen Gefühlen? murmelte sie und sah autommatisch zu Remina.
Dann nickte sie nur. Aus den Klauen der Schatten gab es keinen Ausweg mehr.
Sie selbst war einmal für kurze Zeit in ihrem Willen gefangen, schon ein paar mal um genau zu sein.
Doch Kate hatte es wieder ins Licht geschafft.

Ja, zum beispiel Liebe, Trauer, Verzweiflung bestätigte sie, sah kurz zu Remina und strich dieser durch die Mähne. Sie sah so süß aus wenn sie schlief.

Wieder nickte Kate.
Es ist schwer sich im guten zu halten und den Schatten nicht nachzugeben... seufzte sie dann leise.
Und wieder war sie etwas unsicher. Wusste zwar auch nicht warum aber sie war es.

Alphard strich ihr durchs Haar. Ich weiß, ich hab zwar nie dagegen gekämpft, aber ich hab die Leute in absoluter verzweiflung gesehen murrmelte sie. Du schaffst das schon, ich kann versuchen dir zu helfen, zum Ausgleich für meine Schandtat

Kate senkte den Blick und drehte den Kopf etwas. Mit jedem ihrer Gedanken wurde sie etwas unruhiger und unsicherer, das schlimmste daran war aber, dass sie den Grund dafür nicht wusste. Und genau das machte es nur noch schlimmer.

Alphard bemerkte dies und seufzte leicht. Denk nicht so viel. In den gedanken entstehen solche Ungeheuer wie ich riet sie ihr mit einem Grinsen und stand nun langsam auf. Außerdem bist du nun eine Ersatzmutter

Bei ihren Worten blickte sie wieder auf und sah zu Alphard.
Sie lächelte schief beiden letzten Worten und fügte hinzu: Du aber auch
Dabei sah sie wieder zu Remina, die ruhig in ihren Armen schlief. Wieder streichelte sie den Kopf der kleinen und sah sie dabei liebevoll an.

Alphard lachte leise und zog an ihren Hosenträgern. Nein,nich bin der Ersatzpapi scherzte sie. natürlich war sie auch eine Mutter, genaugenommen gab es in ihrem Volk eh keine Väter oder zumidnest verdammt selten und meist schon tot.

Auch Kate lachte gedämpft und so, dass Remina nicht aufwachte.
Dann schüttelte sie immernoch grinsend den Kopf.
Sie lehnte sich etwas zurück und nun auch richtig gegen die Wand.

Alphard zwinkerte ihr amüsiert zu. Ich muss doch der Vater sein, bei den Muskeln grinste sie und spannte an, es stimmte, sie war eine gut durchtrainierte Frau, was sicherlich nur durch die Kämpfe kam. Sie lachte wieder leise und setzte sich dann im Schneidersitz gegenüber von Kate. genug gealbert verknündete sie immernoch grinsend.