Kate beschäftigte derweil diese andere Frage immernoch.
Sie hoffte inständig ihr Traum war nur ein einfacher Albtraum... war sich da aber leider nicht sicher.
Ihr Blick lag einfach nur still da und sie sah einfach auf eine unbestimmte stelle, sah dabei alles nur etwas verschwommen.
Ihre Gedanken kreisten sich weiter nur um diese eine Frage.

Alphard strich sich mit einer Hand durchs Gesicht und seufzte, was für ein merkwürdiger Traum. Verwirrt sah sie zu den Beiden. Sicherlich hatte sie es sich zur Aufgabe gemacht die kleine Remina großzuziehen, aber war sie wirklich der Ersatzpapa oder -mama?

Nach einiger Zeit richtete sich Kate lautlos auf. ie bemerkte, dass Alphard wach war sagte jedoch nichts.
Stattdessen stand sie auf und ging zu dem Teich. Siesetzte sich im Schneidersitz davor und blickte auf das stille Wasser.
Die einzige Frage die sie sich stellte war immernoch die gleiche:
War das nur ein Traum oder eine Vorhersagung?

Alphard schob ihre Gedanken bei Seite und beobachtete kurz Remina die noch schlief. Langsam und leise stand sie auf, ging aus der Bucht um etwas zu essen zu jagen. Sie holte einmal Luft und sprang dann ins Wasser um nach Fischen jagen zu gehen. Sie verband Tast- und Sehsinn miteinander, schaltete so auf ihre Infrarotsicht und machte die wärmeren Fische im kalten Wasser ausfindig.

Als der See unruhig wurde und Alphard hineinsprang stand Kate wieder auf und sah zurüc zu Remina.
Sie ging wieder zu ihr und legte sich neben sie. Sie gab der Kleinen ihre Körperwärme mit ab damit sie nicht fror und nahm sie etwas in den Arm, aber so dass sie nicht auwachen würde.

Alphard jagte als Schlangefrau den Fischen hinterher und schnappte sich einige. Langsam tauchte sie wieder aus, in Form eines Menschen. Sie setzte sich am Ufer hin, zückte ein Messer und fing an die Greten heraus zu nehmen, damit Remina nicht zu viel davon fraß, die Kleine war zu stürmisch dafür.

Kate betrachtrete derweil den Himmel.
Und, obwohl sie es zu vergessen versuchte, tauchte immer wieder ihr Traum in ihren Gedanken auf.

Als Alphard fertig war kam sie zurück in die Einbuchtung und legte ein paar Fische hin, sie selbst begnügte sich mit einem, den sie wie so häufig in einem Stück hinunter schluckte.

Kate ging sich nichts zu essen suchen... der Traum hatte ihr gründlich den Hunger verdorben.
Nachdem Remina dann so langsam aufgewacht war stand Kate wieder auf und ging zum See.
Sie konnte einfach nicht anders... aber dieser Traum beschäftigte sie sehr.

Alphard sah ihr entnervt hinterher. Sie macht sich immer zu viele Gedanken murrmelte sie innerlich und kümmerte sie einfach um Remina.

Kate setzte sich wieder so wie vorhins an den Rand des Sees.
Doch dieses Mal schloss sie die Augen.
Ihre Gedanken holten sie einfach wieder ein, dafür konnte sie nichts.

Alphard fütterte die Kleine wieder satt. Langsam ging sie mit der kleinen zum See und sprang mit ihr hinein. Es konnte nicht schaden der kleinen ordentlich schwimmen beizubringen und ihre Muskeln zu stärken.

Um sich abzulenken beobachtete Kate die beiden.
Doch sie selbst ging nicht in den See... die Erinnerung an den Traum war noch zu greifbar nah.
Kate hatte angst das es wahr sein könnte.

Remina paddelte vorwärts, immer wieder auf Alphard zu die ein Stück vorschwamm und dann auf sie wartete. Nach einer ganzen Weile war Remina dann aber zu erschöpft und klammerte sich an Alphard.

Jede Bewegung der Kleinen beobachtete Kate.
Ihre Finger tippten manchmal auf dieWasseroberfläche, aber irgendwann ließ sie auch das sein.
Mittlerweile sah sie nur noch zum Himmel und beobachete die vereinzelten Wolken, die dort obenentlangschwebten.