Ich habe jemanden umgebracht! flüsterte sie etwas entsetzt.
aber ich konntemich nicht verteidigen... flüsterte sie dann und blickte zu Boden.
Sie winkelte ihre Füße an und schlang ihre Arme darum.

Das stimmt, aber du hast es getan um mich zu schützen...das hätte kein anderer getan entgegnete sie ganz ruhig, setzte sich auf den Boden und sah gelassen zu ihr. Es stellte sich schnell als Fehler heraus, durch die angewinkelten Beine hatte Alphard aus dieser Position sich auf Kates Höschen. Sie schluckte kurz und blickte leicht gerötet zur Seite. Naja, ich war da...sonst wärst du vielleicht noch verblutet

Kate zog ihren Mantel enger um sich und legte ihn wie eine Decke über sich.
Ich würde es wieder tun... sagte sie nur dazu.
Siewar verwundert über Alphards Reaktion, sagte jedoch nichts dazu.
Ja das wäre ich vielleicht... entgegnete sie dann, oder die Schatten hätten mich geholt fügte sie dann in gedanken hinzu.
Danke...

Fragend sah Alphard zu ihr. Wieso? ich bin nur eine Schlange die auf dem Boden kreicht und zu beisst wenn jemand zu nahe kommt und nicht hin sieht flüsterte sie und seufzte leise.
Nicht dafür, davor hab ich direkt vor dir jemanden getötet, aus dem nichts heraus. Seien wir ehrlich, mit mir zu reisen ist ein schreckliches Unternehmen...du musst es nicht...

du bist nicht nur eine Schlange,, du bist viel mehr. Auch wenn du es nicht glaubst, du bist einewundervolle Frau. Du hast dich einfach so für mich eingesetzt und mich schon mehrfaach vor dem Todgerettet. Außerdem hast du Remina mit bei uns aufgenommen und kümmerst dich rührend um sie.... sagte sie leise.
Und es ist ganz spannend mit dir zu reisen... und aufregend, zumindest besser als mein vorheriges leben...viel besser. seufzte sie dann.
Danach legte sie sich richtig auf das Sofa und drehte nur ihren Kopf zu Alphard.
Außerdem...wenn hier jemand selbstzweifel haben sollte, dann ja wohl ich. Ich bin zu nichts zu gebrauchen. Zucke bi jedem kleinsten bisschen zusammen und habe sofort Angst. Im Moment beherrscheich noch nicht einmal die Elemente...
und ich kann mich im moment auch nicht vor den Schaten schützen...
Sie schloss leise seufzend ihre Augen.

Alphard schüttelte nur den Kopf. Für meine Leute setze ich mich ein, etwas in mir sagt mir das ich dich beschützen kann und will. Aber vergiss nicht wieso wir Remina bei uns haben. Ich habe ihre Mutter getötet, so wie ich viele andere getötet habe... wiedersprach sie, sah Kate einfach nur an, ihr Blick ohne Emotionen, unmöglich zu erraten was sie dachte. Du hast Gefühle, da ist etwas gutes. Du kannst noch unterscheiden, kannst mit Menschlichkeit handeln. Jeder hat Schwächen und Stärken, die einen mehr, die anderen weniger. Man muss üben damit daraus etwas wird. Ich trainiere meine Techniken seit knapp 15 Jahren erzählte sie. 15 Jahre war eine lange Zeit, derweil wirkte Alphard gar nicht so alt, das konnte aber täuschen bei solchen Arten, in diesem Fall aber nicht.

Darauf erwiederte Kate nichts sondern drehte ihren Kopf einfach und sah an die Decke. Ihre Augen waren immernoch geschlossen.
Langsam driftete sie ins Land der Träume,kämpfte jedoch etwas gegen den Schlaf an.
Sie konnte aberauch nichts mehr erwiedern, denn es war einfach zu viel für sie.

Alphard stand langsam auf und ging zu ihr. Schlaf jetzt flüsterte sie und strich ihr durchs Haar. Sie ging in das Versteck und nahm Remina vorsichtig hoch. Sie legte diese dort hin wo Platz war, legte sich dann selbst neben der Chouch auf den Boden. Sie starrte die Wand an und schwieg, würde warten das Kate einschlief. Sie hielt sich selbst die rechte Hand fest, welche leicht zitterte. Stop! Diese verdammten Triebe! knurrte sie innerlich.

Kate schloss langsam dieAugen, fühlte sich sicher im Moment.
Aber.... in dieser VErfassung hatte sie noch nie geschlafen, nicht bei Neumond.
Doch sie tat so als würde sie schlafen, verlangsamte ihre Atmung und ihren Puls. Aber sie blieb so liegen wie zuvor, die schmerzen waren zu groß um sich jetzt zusammenrollen zukönnen.

Alphard konnte auch nicht schafen, ihre Triebe ließen nicht nach. Eigentlich sollte das alles keine große Sache für sie sein, sie hatte schon einige verarztet, aber ihr Körper schien ganz anderer Meinung zu sein. Leise murrte sie und setzte sich noch einmal auf und sah kurz zu Kate, dann zum Boden.

Kate drehte leicht ihren Kopf und öffnete kurz ihre Augen.
Was ist los, Alphard? fragte sie dan einfühlsam.
Ihre Bewegungen waren von den Schmerzen eingeengt und das ärgerte Kate.
Und ihre Augen....diese hatten immernoch diese silber-weiße farbe.

Sie sah kurz zu ihr, dann wieder einfach auf den Boden. Nichts weiter...ich kann nur nicht schlafen sprach sie, hielt immernoch ihre zitterne Hand fest. Es hat Nachteile, ein Tier zu sein, du kennst Wertiere, sie haben es fast noch besser, sind weniger Tier als mein Volk

Kate nickte und lächelte trotzdem milde. Das hatte sie natürlich schon erkannt... und um ehrlich zu sein fand sie das eher.....schön. Gut manchmal war es nicht wirklich so gut...
Kate setzte sich mit einem Arm etwas auf und versuchte das Keuchen dieses Mal zu unterdrücken...was nicht so gut ganz klappte.
Dan streckte sie den anderen Arm aus und berührte damit Alphards zitternde Hand. Sie wusste zwar im Moment nicht was mit Alphard los war aber sie hoffte es würde etwas helfen. Sie hatte ja keineAhnung weshalb Alphards Hand so zitterte...

Die Schlangenfrau lächelte ihr zurück, bemerkte dann aber wie sie sich aufrichtete. Bleib liegen ermahnte sie die Seelenflüsterin. Alphard spührte die warme Hand auf ihrer, spührte wie ihre eigene Hand die Wärme in sich aufnahm, wie Alphard ganz warm wurde. Ihre Pupillen wurden schlitzförmig, sie drehte den Kopf zu Kate und kam näher, hielt aber inne. Verdammt! Reiss dich zusammen! dachte sie selbst.

Damit hätte Kate nicht gerechnet. Etwas nervös sah sie auf den Boden, wusste nicht was sie jetzt tun sollte.
Wie erstarrt lag sie da und hatte all ihre Muskeln angespannt, ihre Wunden schmerzten höllisch.... sie entspannte sich jedoch gleich wieder.