Ihre Ohren wurden länger, schuppig. Ihr wuchsen Krallen und Unterarme sowie Schienbeine wurden ebenfalls schuppig. Sie biss die Zähne zusammen und vier lange Fangzähne und die Giftzähne wurden sichtbar. Sie krallte sich in das Sofa um ihren Drang zu unterdrücken. In ihren sonst so kalten Augen sah man jetzt nur noch etwas tierisches, der Mensch war aus ihnen gewichen. Sie wollte Kate nicht überfallen, etwas in ihr sagte das es falsch sein, doch dieser Teil war nur noch teilweise anwesend. sie hoffte Kate würde sie schlagen, zurück schuppsen, irgendwas um swich zu verteidigen und sie wieder zu Sinnen zu holen, sonst könnte Alphard für nichts mehr garantieren.

ängstlich wich Kate zurück und kauerte sich ganz klein auf dem Sofa zusammen. Sie zitterte wieder so stark.
Alphard! brachte sie dann erschrocken hervor.
In ihren silber-weißen Augen stand die Angst und Panik.
Was ist mit Alphard nur los? diese Frage wollte ihr nicht aus dem Kopf gehen.

Die Hand wollte nach Kate greiffen, doch dann hörte sie ihren Namen. Erschrocken fuhr sie zusammen und zuckte mit der Hand zurück. Über sich selbst erschrocken wich sie mit einem Satz nach hinten zurück und sah Kate mit angelegten Ohren aan, hob langsam die Hände und sah auf diese. Sie zitterten, aber nicht nur diese, Alphard ganzer Körper sträubte und zitterte. Sie wich weiter zurück, ihr Körper blieb wie er war. Was hab ich getan? fragte sie sich, doch das Tier trat wieder heraus, sie ging noch ein Stück weiter weg.

ganz ruhig... murmelte Kate beruhigend und sah weiterhin zu Alphard.
Unter großen Schmerzen stand sie dann auf und ging langsam auf sie zu, ganz so um sie nicht zu verschrecken.
Jeder Schritt war eine Qual, doch es war für sie noch eine größere Alphard so zu sehen.
Als sie dann bei Alphard angekommen war legte sie sanft ihre Arme um den Körper der Naga.
Kate umarmte Alphard.

Alphard Atmung wurde aufgeregter als Kate näher kam, sie roch die Pheromone und Östrogene von ihrem Gegenüber, fing an langsam durch ihren geruch gesteuert zu werden. Unerwarteter weise wurde sie umarmt, das sie glatt zu einer Steinsäule werden ließ, so angespannt stand sie dort. Langsam lockerte sie sich etwas, zitterte aber immernoch. ihre Hand wanderte zu Kates Kopf, legte sich sacht auf deren Wange. Alphard senkte den Kopf, wich vorher aus und lehnte ihn neben Kates an. Lass los! Du musst Abstand nehmen, hörst du? raunte sie ihre heiße Stimme gegen ihr Ohr, zu mehr war ihre Kehle nicht mehr fähig, ihr Daumen mit der langen Kralle strich sacht über das Kinn. Es erforderte mehr als Alphard tragen konnte, ganz erschöpft atmete sie, als wäre sie gerade erst einen Marathon gerannt.

Alphards Stimme ließ Kate kurz erschaudern.
Doch sie bewegte sich keinen Millimeter.
Alphard... beruhig dich flüsterte sie dann leise. Sie war sehr nervös, weshalb wusste sie nicht so recht.
Dennoch strich sie sacht über Alphards Rücke, hoffte sie so etwas beruhigen zu können und die anspannung von ihr nehmen zu können.
Sie hatte ja keine Ahnung!

Ihre Griff wurde für wenige Augenblicke etwas kräftiger, wieder spannte sie sich stark an. Dann aber beruhigte sie sich alleine wieder. Sich zusammen zu reissen war fast unmöglich geworden. Hör auf! Kate!... sprach sie entsetzt, hatte kaum noch Kontrolle über sich. Ihr animalisches Verlangen wuchs, aber sie wollte Kate das nicht antun.

Kate nahm ein wenig Abstand und sah Alphard nun genau in die Augen.
Du wirst mir nicht wehtun, das weiß ich! sprach sie dann eindringlich. Sie hatte Alphards angst bemerkt, die angst ihr etwas antun zu können....doch sie wusste nicht was genau es war.

Das Entsetzen in ihren Augen wich mit jeder Sekunde, es machte Verlangen und Gier platz. Langsam ging sie von sich aus auf Kate zu, hielt sie vorsichtig an einer Hand fest, die andere hob ihr Kinn an. Ich werde dir nicht wehtun, aber...ich will dich... raunte sie sanft. Sie riss die Augen nach dem gesprochenen auf, versuchte wieder zurück zu weichen, es war so schwer. Ich...sollte...gehen! sprach sie völlig erschöpft, schnaupte wie ein wildgewordenes Tier.

Kates Augen weiteten sich kurz. Ein seltsames warmes Gefühl machte sich in ihr breit und bei Alphards Stimme lief ihr ein Schauer über den Körper.
Sie wusste plötzlich nicht mehr was sie tun oder sagen sollte, war völlig verwirrt....über sich selbst.
Völlig sprachlos stand sie da.

Sie sagte das eine, doch ihr Körper handelte anders, er wollte zu Kate. Das Tier in Alphard übernahm letztendlich die oberhand, stumm sah sie Kate an, kam ihr näher, zog Kate mit der Hand am unteren Rücken näher. Ihre augen waren wieder ruhig, spiegelten nur noch Verlangen wieder. Ihr heißer Atem schlug gegen Kates Lippen, wenig später küsste Alphard sie. Bestimmend aber zärtlich, nicht hastig sondern langsam, nicht flüchtig sondern innig.

Ganz kurz erstarrte Kate. Erinnerungen flackerten in ir auf, doch... das hier war anders.
Nach kurzer Zeit erwiederte Kate den Kuss, sanft und mit völliger Hingabe für sie.... aber auch etwas unsicher und nervös, dies versuchte sie aber so gut es ging zu überspielen.

Alphard bemerkte die Unsicherheit trotzdem, küsste Kate jedoch zärtlich weiter. Von dem eigenen verlangen getrieben konnte sie jetzt nicht einfach so im Kuss abbrechen. Ihre Lippen lösten sich von Kate, küssten Nase, Stirn, Wange und suchten und fanden ihre Lippen erneut. Sachte leckte sie mit ihrer Zunge über Kates Unterlippen, forderte stumm und liebevoll Einlaß.

Kate öffnete ihre Lippen leicht um Einlass zu gewähren.
Ihre Hände lagen um Alphards Nacken, hin udn wieder streichelte sie ihr sanft über die Wange.
Sie war wie in einem Rausch, ihr Körper war völliger Wärme. Die Wunden schmerzten zwar höllisch doch sie schien es gar nicht zu bemerken.

Alphards Schlangenzunge suchte sich den offenen Weg in Kates Mund, stupste neckisch die fremde Zunge an um sie heraus zu locken. Ihre andere hand welche nicht am unteren Rücken lag griff ins Kates Haar.
Die Schlangenfrau war ebenso erhitzt, ihre Atmung war tief und schwer.