Alphard schloss auch langsam die Augen, Remina sah nochmal kurz zu Sealiah, folgte dann aber dem Beispiel der anderen und ruckzuck waren sie eingeschlafen.

Kalliope und Kate schliefen ebenfalls schnell ein.
Sealiah wartete noch kurz bis sie sich sicher war das alle schliefen und stand dann leise mit einre geschmeidigen Bewegung auf. Sie sah noch kurz zu den anderen, ihr blick blieb etwas länger bei Sasha hängen, und ging dann weiter nach draußen. Sie sah hinauf zum zunehmenden Mond und betrachtete den Nachthimmel. Die Engeldame lief noch ein kleines Stück, wo sie die höhle aber immernoch gut im Blick hatte, und setzte sich dann auf einen großen Fels. Von dort aus wanderte ihr Blick wieder hinauf zum Himmel, nachdenklich betrachtete sie den Mond und die Sterne.

Alle schliefen, nur Sasha nicht, sie ruhte immernoch einfach nur dort. Sie bemerkte wie Sealiah verschwand, doch das war ihr egal. Sie wollte ihre Ruhe, die Art des Engel widerte sie regelrecht an, Abscheu und Wut machte sich für diese in ihrem Kopf breit.

Noch einmal kurz wandte Sealiah den Kopf in Richtung Höhle, bevor sie ihren Blick wieder zum Himmel richtete. Und so, in dieser Nacht, konnte man erkennen, dass sie ein gefallener Engel war. Ihre Schultern ließ sie einfach hängen, ebenso ihre Flügel. Traurig und wehmütig sah sie weiterhin nach oben, im Mondlicht konnte man ien paar einzelne Tränen auf ihrem Gesicht aufblitzen sehen.

Sasha sah an die Höhlenwand und dachte nach. langsam richtete sie sich auf und schnappte sich den Fasan, rammte ihre Zähne hinein, die ihr im vergleich zu Alphard und Remina so stumpf vorkamen, aber immernoch schärfer als die von Kalliope und Kate waren. Sie zog das Fleisch abund ließ es sich schmacken, wenn es auch shcon kalt war.

Sealiah bekam nicht mit, dass Sasha nicht schlief. In ihrer "normalen" Verfassung hätte sie es sogar mitbekommen als sie nach draußen gegangen war.
Doch im Moment war sie nur ein todtrauriger Engel und blickte in den Nachthimmel.

Sasha stand langsam auf und legte den Fasan zu Seite. Sie nahm sich eine warme Kartoffel und verließ die Höhle, erst etwas davon entfernt ließ sie sich in das feuchte Gras fallen und packte mit einem Knistern die Kartoffel aus und biss herzhaft hinein.

Sealiah bekam noch nicht einmal das mit. Es musste schon seltsam aussehen wenn man sie kannte: Sie, wie sie mit hängenden Schultern und Flügeln auf einem kleinen Felsen saß und traurig und wehmütig in den Nachthimmel blickte. Doch es war ihr egal.

achdem sie genüslich die heiße Kartoffel verspeist hatte setzte sie sich wieder auf, blickte umher und blieb dann bei Sealiah mit den Augen stehen. Sie war ja auch nicht schwer zu erkennen. Naja, wenigtens macht sie maal ein anderes Gesicht dachte sie und stand wieder auf. Sie lief einen Bogen, so das sie nicht ins Sichtfeld kam und sich langsam von hinten nähern konnte.

Auch dies bekam Sealiah nicht mit. Ihr Blick wirkte gedankenverloren und abwesend, aber auch traurig und wehmütig. Eine ganz andere Mischung als sonst, wenn sie nur verschlossen und maximal noch kalt wirkte. Außerdem war sie unaufmerksam, sonst hätte sie Sasha schon längst bemerkt.

Sasha näherte sich weiter und packte Sealiah dann am Kinn und Hals mit einer Hand, drückte den Kopf etwas hoch. Sehr unaufmerksam... was ist los? Ist es wegen dem was ich vorhin sagte? fragte sie, ihre Gesichtzüge hatten sich jedoch nicht entspannt.

Sealiah zuckte erschrocken zusammen und starrte Sasha mit weit aufgerissenen Augen an.
Im Mondlicht waren ihre Tränen klar zu sehen, doch es kümmerte sie nicht.
Auch mit, ja, aber.. Nicht nur.... murmelte sie dann leise.

Sahsa sah in die weit geöffneten Augen von Sealiah. Und was noch? Sag es mir! entgegnete sie und sah ernst zu dem Engel, wischte ihr aber deutlich sanfte über die Wangen und strich die Tränen weg.

Die schwarzen Augen des Engels blickten genau in die von Sasha. Und wieder erfasste sie der selbe Schmerz und sie zuckte etwa zusammen. Eine direkte Aufforderung...
Sie senkte den Blick. Es wächst mir einfach alles über den Kopf... flüsterte sie dann leise.

Sasha ließ sie los und lief um sie herum so das sie vor ihr war. Dort setzte sie sich ins Graß und sah hinauf zu dem Engel. Die ganze Situation? Ja...es ist shcon kompliziert und ich mach mir nichts vor, das wird ein knallharter Kampf ums Leben, entweder wir oder sie seufzte die Frau.