Alphard bemerkte das etwas nicht stimmte, doch das interessierte sie nicht. Schweigend flog sie weiter, bis sie in der Nähe eines Berges waren unter ihnen ein See. Spontan ließ sie das Steuer auf Autopilot, ging in den hinteren Raum zu Kate und fing an sich Waffen einzupacken. Bedien dich ruhig, wir klettern und springen dann in den See. Der Helikopter wird am Berg aufschlagen und unser Signal verschwindet. Es gibt uns die Möglichkeit erstmal für Verletzt oder gar Tod erklärt zu werden meinte sie ganz ruhig und warf die Leiter herunter.

Etwas skeptisch beobachtete sie wie Alphard die Waffen einsteckte. Ich hab noch meine Messer... entgegnete sie nur, mit schusswaffen konnte sie nichts anfangen, sie zielte zwar richtig gut mochte es aber nicht. Dann sah sie zu der Leiter runter und beobachtete wie sie im Wind hin und her baumelte.

Alphard sprang einfach runter und hielt sich kurz an der Leiter fest um ihren Flug abzubremsen. Dann sprang sie ganz hinab, landete mit Köper im Wasser. Kurz blieb sie unter Wasser, gewöhnte sich an die Temperatur. Dann aber tauchte sie auf und schwamm ans Ufer, der Körper wieder etwas verändert.

Noch kurz blieb Kate im Helikopter und beobachtete die Aussicht. Dann aber tat sie es Alphard nach und sprang. Aber anders als sie hielt sich Kate nicht im geringsten an der Leiter fest. Einige Meter bremste sie ihren Flug mit Hilfe der Luft ab, danach machte sie einen Salto und landete mit dem Kopf zuerst im Wasser. Es war nicht tief genug für solch einen Sprung deshalb fing sie sich dann auch mit dem Wasser ab und tauchte wieder auf, sie schwamm schwerelos auf der Wasseroberfläche.

Alphard schüttelte sich am Ufer etwas um einen Teil des Wassers los zu werden. Letztendlich setzte sie sich aber nur hin und faulenzte etwas. Um nahrung würde sie sich auch später noch kümmern können.

Kate drehte kurz den Kopf und sah zu Alphard, die am Ufer faulenzte. Also musste Kate auch noch nicht weiter. Sie spielte etwas mit dem Wasser, wobei ihre Augen wieder in ein Meerblau fielen. Erst ließ sie sich vom Wasser ein paar Mal drehen. Danach entstand ein kleiner Strudel der sie unter Wasser zog. Als sie so ihre Fähigkeit einsetzte bemerkte sie, dass sie sehr erschöpft war. Deshalb ließ sie sich dann auch an das Ufer treiben, stand auf und ließ sich dann auf die Wiese daneben fallen, genauso nass wie sie auch vorher war. Jetzt spürte sie auch ihre Verletzungen richtig. Sie schloss ihre Augen nd konzentrierte sich darauf, den Schmerz zu ignorieren. Dabei fragte sie Alphard: Und wo genau soll es jetzt hingehen?

Alphard machte den Verband bereits ab, er war ohnehin nass und bluten tat es nicht, das Lock war sogar nur noch ganz flach. Wir werden etwas im Gebirge und Waldgebiet leben, das ist erstmal sicher. Außerdem ist die Natur schön antwortete sie und zog ihre Stiefel fest. Danach stand sie auf. Los gehts

ja das stimmt... sagte Kate gedankenverloren und stand bei ihrem 'los gehts' auf. Anders als bei Alphard blutete ihre Wunde schlimm, deshalb nahm sie den Verband auch nicht ab. Ihre Schuhe waren jedoch so kaputt und nass, dass sie sie auszog und dann barfuß auf dem Boden stand. Kurz flackerten ihre Augen rot auf und die Schuhe verbrannten, sonst würde es Spuren hinterlassen. Dann warf sie die Asche mit einem Windhauch auseinander und nix war mehr von ihnen zu sehen. Sie kam auch ohne Schuhe genauso schnell voran. Ihre Kleidung sah nach den Schüssen kaputt und blutgetränkt aus, doch das kümmerte sie jetzt nicht.

Die Schlange in Alphard nahm das süßliche Blut auf, noch fand sie aber keine Zeit sich um diese "Nichtigkeit" zu kümmern. Weder war sie ihre Freundin, noch eine Partnerin. Nachdenklich lief sie weiter, langsam wurde der Weg unter den Füßen der Beiden steiler. Alphard wusste das es hier Höhlen gab in denen sie sich einnisten konnten.

Kate lief hinter Alphard her, ihre Gedanken waren aber die ganze Zeit wo anders. Sie bemerkte auch erst später das der Weg steiler wurde, beachtete es dann jedoch nicht. Warum laufe ich mit Alphard, einer fast völlig Fremden, mit? Was genau hat es mit diesen 'Aufträgen' auf sich? Kann ich ihr trauen? Wird sie mich auch wie jeder andere hintergehen? zu viele Fragen schwirrten in ihrem Kopf umher.

Sie bemerkte das Missfallen ihrer Begleitung nicht und trottete gemütlich weiter. Kurz aber blieb sie stehen und hob den Kopf etwas und fing die Gerüche um sich herum ein. Riechst du das? fragte sie nach. Leichter Rauch lag in der Luft, dank dem Helikopter wohl auch kein Wunder, aber das meinte sie nicht. Etwas seltsames war zu riechen, etwas unbekanntes.

Als Alphard stehen blieb schreckte Kate aus ihren Gedanken und konzentrierte sich. Ja sie nahm auch einen seltsamen Geruch war. Ihre Augen wurden kurz wieder fast weiß und sie filterte die Luft um sie herum so das der fremde ganz klar zu erkennen war... doch sie erkannte ihn nicht. Ja aber... ich hab keine Ahnung was das ist... entgegnete sie dann nachdenklich und roch noch einmal genau nach. Danach wurde die Luft wieder normal, ebenso ihre Augen.

Noch immer blieb sie stehen, dann lief sie aber etwas schneller weiter. Weg hier meinte sie nur. Sicher war sicher, sie kannte ihre Feinde lieber und lief nicht völlig blind drauf los. Das hatte so manchem guten Söldner den Kopf gekostet.

Kate nickte nur, obwohl Alphard es ja nicht sehen konnte. Dann folgte sie ihr schnellen Schrittes und sah sich dabei die ganze Zeit über um. Auf einen Kampf hatte sie jetzt wirklich keine Lust.

Die Beiden ereichten eine Höhle. Die fehölende Wärme ließ vermuten das sie unbewohnt war und somit ergab sich erstmal ihr Unterschlupf hier. Alphard legte die ganzen Waffen ab und streckte sich. Es galt noch Essen zu besorgen, sowie ein Feuer, wobei sie dafür scheinbar nur Äste brauchte solange Kate da war.